Die „Big 5“ des Trennungsmanagement

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Die Kunst sich von Mitarbeitern wertschätzend zu trennen!

Nicht immer passen Arbeitnehmer und Arbeitgeber zusammen. Das kann mehrere Gründe haben. Eine Trennung ist für beide Seiten unangenehm – unter welchen Umständen auch immer. Aus Unternehmenssicht kann man dabei vieles falsch machen. Was die meisten Unternehmen aber nicht wissen – man kann dabei auch Vieles richtig machen. 

1. Was kann bei einer Kündigung falsch laufen? Die 5 wichtigsten Punkte:

1.1 Dem Betroffenen die Gründe für die Trennung nicht mitteilen

Dies wirft ein schlechtes Licht auf das Unternehmen und der zukünftige Ex-Mitarbeitende fühlt sich abserviert und unrechtmäßig behandelt.

1.2 Auf eine Diskussion mit dem Mitarbeitenden einsteigen.

Nach Aussprache einer Kündigung darf keine Diskussion mit dem gekündigten Mitarbeiter aufkommen. Die Kündigung muss unumstößlich sein. Eine Diskussion führt erfahrungsgemäß immer zum Zweifel an der Kündigung und schwächt die Position des Unternehmens.

1.3 Den Mitarbeitenden auf die Folter spannen

Im Kündigungsgespräch gilt es ehrlich und direkt zu sein. Ein Trennungsgespräch kann nicht mit der Frage beginnen „Wie gefällt es dir bei uns?“ oder „Bist du noch zufrieden mit deinem Job?“. Der Mitarbeitende soll im ersten Satz vermittelt bekommen auf was das Kündigungsgespräch hinausläuft.

1.4 Die Kündigung wird nicht durch einen Vorgesetzten ausgesprochen

Es ist nicht nur unmenschlich Kündigungsgespräche an die Personalabteilung zu delegieren, sondern auch kontraproduktiv. Das Trennungsgespräch kann von der Personalabteilung begleitet werden, muss aber vom Vorgesetzten ausgesprochen werden. Schließlich gehören Kündigungen zur Managementaufgabe. Man würde auch nicht seine Arbeitskollegin/seinen Arbeitskollegen losschicken, um mit der Freundin/dem Freund Schluss zu machen. Oder?

1.5 Keine Hilfe anbieten

Nach einem Kündigungsgespräch stellt sich immer die Frage „Was jetzt?“ zumindest für den Kandidaten. Bei einer Arbeitgeberkündigung hat das Unternehmen meist Zeit Aufgaben umzuplanen, in machen Fällen hat man sich vielleicht schon um einen Nachbesetzung gekümmert. Der gekündigte Mitarbeitende steht nach dem Trennungsgespräch aber oft blank da. Durch angemessene Hilfe bei der Suche einer neuen Stelle vermittelt das Unternehmen dem Ex-Kollegen Wertschätzung und Hilfsbereitschaft.

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2. Wieso Trennungsmanagement im Unternehmen?

Es gibt hunderte von Fehlern, die Unternehmen, Führungskräften und Personalmanagern im Trennungsprozess passieren können. Versucht man die oberen, nennen wir sie die „Big Five“, zu vermeiden, ist schon 80% der Arbeit eines guten Trennungsmanagements getan.

Aus einer Studie von Kienbaum (2021) geht hervor, dass schlechtes Trennungsmanagement sehr zur Verschlechterung des Images eines Unternehmens führt. Hier gibt es die ganze Studie zum Nachlesen: https://www.kienbaum.com/de/publikationen/trennungsmanagement-update-2021/

Sie brauchen Hilfe bei der Implementierung einer Trennungsstrategie? Wir unterstützen Sie gerne mit unserer Expertise im Raum Vorarlberg, Liechtenstein und Süddeutschland.

Kontaktieren Sie uns jetzt für ein unverbindliches & kostenloses Erstgespräch. 

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